Die Ich-AG ist seit dem 01.01.2003 eine Möglichkeit für Arbeitslose, sich mit einem Einzelunternehmen selbstständig zu machen und nebenher Zuschüsse zur Existenzsicherung zu erhalten. Dieses Konzept wurde im Rahmen der sogenannten Hartz-Gesetze eingeführt, um die zu diesem Zeitpunkt hohe Arbeitslosigkeit zu senken.
Die Ich-AG fand mehr als drei Jahre lang großen Zuspruch – seit dem 1. Juli 2006 wurden die Zuschüsse aber nur noch dann gezahlt, wenn schon vor diesem Datum ein Anspruch auf die Förderung bestanden hat. Als Ersatz wurde ab dem 1. August 2006 der Gründungszuschuss eingeführt, ALG II-Empfänger können das vergleichbare Einstiegsgeld beantragen.
Wer eine Ich-AG anmelden wollte, musste mehrere Voraussetzungen erfüllen:
- Anspruch auf ALG-II
- Einstellung von Mitarbeitern war verboten
- Das Jahreseinkommen wurde auf 25.000 Euro eingeschränkt
Der ehemals arbeitslose Unternehmer erhielt von den zuständigen Jobcentern drei Jahre lang Zuschüsse in Höhe von insgesamt 14.400 Euro. Allerdings hatte der Ich-AGler auch die üblichen Verpflichtungen eines Selbstständigen, man musste also die Kosten für Rentenversicherung, Krankenversicherung und sonstige privaten Versicherungen selbst tragen. Sobald man mehr als 25.000 Euro im Jahr verdiente, verfiel der Anspruch auf die Zuschüsse, aber man musste auch nichts zurückzahlen.
Das Ziel war es, dass sich ehemals Arbeitslose erfolgreich am Markt als Selbstständige etablieren können, damit sie nach den drei Jahren in der Lage waren, auch ohne die Zuschüsse ihren Lebensunterhalt zu sichern.
Mit Urteil vom (Az.: 312 0 85/98) vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass man durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann – so das LG – nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Wir haben auf verschiedenen Seiten Links zu anderen Seiten im Internet gelegt. Für alle diese Links gilt: Wir betonen ausdrücklich, dass wir keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von allen Inhalten der gelinkten Seiten auf diesem Internet-Auftritt und machen uns ihre Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf der Site existierenden Links.
Unabhängiger Funds oder VC-Gesellschaft, die nicht von einer bestimmten Finanzgruppe kontrolliert werden; Gegensatz: Captive Funds
Börsenindices: Bewertung einer Ansammlung der wichtigsten Einzeltitel an einem Finanzplatz, z.B. Dow Jones (USA), Dax (Deutschland), Nikkei (Japan) oder SMI (Schweiz). Die Indices geben Auskunft über die aktuelle Stärke des Börsenplatzes. Weltweit maßgebend ist der Dow-Jones-Index der New Yorker Wallstreet. Er steht für die 30 bedeutendsten Aktien in den USA und wird seit 1897 börsentäglich berechnet.
Vermerk über die Übertragung von Wechselrechten. Der Berechtigte aus einem Wechsel, Aussteller oder Wechselnehmer, erklärt durch das Indossament, dass der Bezogene bei Fälligkeit nicht ihm, sondern einem neuen Wechselgläubiger die Wechselsumme zu zahlen hat.
Die Industrie- und Handelskammern sind Körperschaften des öffentlichen Rechts, zu deren Aufgaben es gehört, die Interessen der ihnen zugehörigen Gewerbe und Unternehmen zu vertreten. Sowohl Gewerbetreibende als auch Unternehmen sind automatisch und gesetzlich verpflichtet, einer IHK aus der jeweiligen Region zugehörig (Pflichtmitgliedschaft) zu sein. Ausgenommen von dieser Regelung sind Betriebe, die rein handwerklich arbeiten, landwirtschaftliche Betriebe und Freiberufler, wenn diese nicht ins Handelsregister eingetragen sind. Für Handwerksbetriebe sind die Handwerkskammern zuständig. Insgesamt gibt es 80 IHK-Standorte in Deutschland.
Die IHK übernimmt, neben der Interessenvertretung der Wirtschaft gegenüber Politik und Öffentlichkeit, auch Aufgaben in den Bereichen berufliche Weiterbildung und Qualifizierung. In diese Kreise der Berufsqualifizierung fällt auch der Aufgabenbereich der IHK, der sich mit der Information und Förderung von Existenzgründern befasst.
Des Weiteren vereidigt und stellt die IHK Sachverständige und verfasst auch gutachterliche Stellungnahmen für Behörden und Gerichte. Sie verfolgt Wettbewerbsverstöße, gibt Rechtsauskünfte, auch zu steuerlichen Fragen, und organisiert regelmäßig kulturelle und wirtschaftliche Austauschmöglichkeiten mit ausländischen Geschäftspartnern.
Die IHK wird durch die Beitragszahlungen finanziert, die sich aus Umlage und Grundbeitrag zusammensetzen. Existenzgründer, die sich zum ersten Mal selbstständig gemacht haben, müssen in den ersten zwei Jahren nach der Gründung keine Beiträge bezahlen. Der Grundbeitrag wird nach den Erträgen der Unternehmen bzw. Gewerbetreibenden anteilig errechnet. Das bedeutet, dass mehr Erträge zu mehr Grundbeitrag führen.
Der Gesellschafter, der sich zur Einlage von Gesellschaftskapital (im Rahmen einer Kapitalerhöhung) verpflichtet.
Prozess der Erweiterung des Geldvolumens in einem Währungsgebiet mit der Folge der Preissteigerung (Geldentwertung). Fast alle westlichen Industrieländer leiden seit Jahren an einer langsamen Geldentwertung. Ihre Bekämpfung erfolgt bevorzugt im Wege monetärer Restriktionen, die regelmäßig zu negativen Auswirkungen an den Wertpapierbörsen führen. Auch Wohlverhalten und Disziplin der öffentlichen Haushalte und der Tarifpartner können dazu beitragen, die Inflation in Grenzen zu halten. Das Gegenteil der Inflation ist die Deflation. Klassische Folgen sind: Preisrückgänge und Rezessionen bis hin zu Konjunkturkrise.
Aktien können entweder auf den Inhaber oder auf den Namen lauten ( Namensaktien). Bereits der Besitz der Urkunde legitimiert gegenüber der AG.