Der Hebel eines Optionsscheines ist das prozentuale Verhältnis des Basiswertes zum Kurs des Optionsscheins. Er wird durch die Division des Basiswertes durch den Kurswert ermittelt. Die Größe eines Hebels zeigt, in welchem Maße der Käufer eines Optionsscheines an einer Kursveränderung des Basiswertes positiv oder negativ beteiligt ist. Je größer der Hebel ist, desto spekulativer ist das Wertpapier.
Hochspekulative Investmentfonds. Sie zeichnen sich insbesondere durch eine hohe Umschlagsgeschwindigkeit der gehaltenen Kapitalanlagen aus. Diese Investmentfonds können im Gegensatz zu Aktienfonds und Rentenfonds alle Arten von Finanzinstrumenten nutzen. Sie versuchen, Investitionen gegen Risiken wie Kurseinbrüche oder Wechselkursschwankungen abzusichern (englisch „to hedge“ – „absichern“). Sie tätigen z.B. Leerverkäufe (vgl. dort). Weltweit gib es etwa 10.000 Hedgefonds, z.B. auf den britischen Kanalinseln, den Bahamas, den Kaimaninseln, in Luxemburg oder Monaco.
Risikoabsicherung bei Wertpapier-, Währungs- oder Warengeschäften durch ein zweites, entgegengesetztes Geschäft. Verluste bei dem einen Geschäft werden durch Gewinne beim anderen Geschäft kompensiert.
Die „Hedonistische Tretmühle“ ist ein Begriff aus der Psychologie, insbesondere aus der Glücksforschung. Hedonismus kommt vom altgriechischen und bedeutet Freude, Vergnügen, Lust, Genuss und sinnliche Begierde. Um diese Ziele zu erreichen, werden immer mehr Leistungen erbracht, um die nächste Stufe der Freude und des Genusses zu erreichen. Aber diese Leistungen führen zu abnehmendem Grenznutzen. Anfangs wird noch mit eher kleinerem Aufwand ein hohes Maß an Freude erreicht. Je weiter man in der Glücksspirale nach oben gekommen ist, desto größer werden die Aufwendungen, um noch einen kleinen Grenznutzen an Freude zu erreichen.