Teil des Finanzmarktes, der die Gesamtheit aller kurzfristigen Geld- und Kreditgeschäfte umfasst. Der Geldmarkt hat insbesondere die Funktion, fristgerecht notwendige liquide Mittel zinsgünstig zu beschaffen oder überschüssige Liquidität anzulegen. Das Gegenteil des Geldmarktes ist der Kapitalmarkt, auf dem die langfristigen Mittel umgesetzt werden.
Der Bargeldumlauf, also die Geldmenge in einer Volkswirtschaft. Die Geldmenge wird von der Zentralbank gesteuert. Es gibt drei Geldmengenarten: die Geldmenge M 1, nämlich den Bargeldumlauf ohne Kassenbestände der Banken und Sichteinlagen inländischer Nichtbanken; die Geldmenge M 2, nämlich M 1 zuzüglich Termingelder inländischer Nichtbanken mit Laufzeiten unter vier Jahren und die Geldmenge M3, nämlich M 2 zuzüglich der Spareinlagen inländischer Nichtbanken mit gesetzlicher Kündigungsfrist.