Bargeldloses Kartensystem zur Bezahlung im Handel oder bei Dienstleistern. Der Kunde gibt hierzu seine Geheimzahl (PIN) in ein Terminal ein. Die Bank oder Sparkasse, welche die Karte ausgibt, übernimmt gegenüber der Akzeptanzstelle eine Zahlungsgarantie. Bislang war es üblich, dass bei jeder Transaktion eine Onlineautorisierung erfolgte. Beim neuen Electronic Cash mit Chip werden die meisten Transaktionen offline mithilfe eines Chips auf der Karte autorisiert.

Elektronic Banking

Dienstleistungen, die Privat- und Geschäftskunden von Banken angeboten werden, um mit EDV-Unterstützung Daten automatisch bzw. beleglos zu erfassen, zu verarbeiten, zu transportieren und danach aufbereitet wieder zur Verfügung zu stellen. (Tele-Banking)

Elektronic Cash

Bargeldloses, elektronisches Zahlungsverfahren im Handel auf Basis der ec-Karte (ohne eurocheque-Vordruck) oder Bankkundenkarte mit Geheimzahl. Der Zahlungsbetrag wird dann dem persönlichen Konto beleglos belastet. Im europäischen Ausland wird dieser Zahlungsservice vom Kreditgewerbe unter der Bezeichnung edc = „electronic debit card„ angeboten. Electronic-cash-/edc-Zahlungen sind für den Zahlungsempfänger garantiert.

Elektronische Börse

Computerbörse, hier wird der Handel der Wertpapiere über ein Computersystem durchgeführt. Der Gegensatz ist die sog. Parkettbörse, bei der der Handel an einem festen Börsenplatz abgewickelt wird. Die elektronische Börse wickelt die Transaktionen mit einer hohen Geschwindigkeit ab. Die Marktteilnehmer sind geographisch unabhängig.

Elektronische Geldbörse

Neues bargeldloses, elektronisches Zahlungsverfahren, das die deutsche Kreditwirtschaft unter der Bezeichnung „Geldkarte“ nach einem örtlichen Feldversuch ab Ende 1996 auf Basis der ec-Karte bundesweit einführt. Die immer wieder aufladbare elektronische Geldbörse ist in einem Microprozessorchip untergebracht, der in der ec-Karte oder einer anderen Bankkarteintegriert ist. Die elektronische Geldbörse dient insbesondere zur bargeldlosen Bezahlung kleinerer Beträge an Automaten. Die Aufladung der Geldkarte erfolgt unter Verwendung der persönlichen Geheimzahl an Geldautomaten oder anderen Terminals grundsätzlich zu Lasten des persönlichen Kontos.

Elektronischer Zahlungsverkehr

– Gegebenenfalls noch beleghaft eingereichte Zahlungsaufträge werden auf EDV-Medien erfasst und im Verrechnungsverkehr zwischen Kreditinstituten im beleglosen Datenträgeraustauschverfahren abgewickelt; (Bargeldloser Zahlungsverkehr).

Beim ELV benutzt der Kunde seine Girocard, weist sich am Point of Sale aber nicht mit einer PIN, sondern mit seiner Unterschrift aus. Hierzu wird vom Kassenterminal ein Beleg ausgedruckt. Diese Lastschrift wird automatisch dem kartenausgebenden Institut zur Zahlung vorgelegt. Das Kreditinstitut belastet dann das Girokonto des Kunden mit dem Zahlbetrag.

Computerbörse