Von bedeutenden US-amerikanischen Banken ausgestellte handelbare Aktienzertifikate über bei Ihnen hinterlegte nicht-amerikanische Aktien. ADR werden meist im Verhältnis 1:1 für 100 Stück Auslandsaktien, aber auch für weniger ausgestellt. Sie dienen zur Erleichterung, Verbilligung und Beschleunigung des Handels. Aufgrund bestimmter Börsenhandelsvorschriften lassen sich ausländische Aktien teilweise nur in solcher Form an den US-Börsen handeln.
Neben der NYSE sehr bedeutende US-Wertpapierbörse. Sitz: New York. Sie befasst sich hauptsächlich mit dem Handel in an der Hauptbörse nicht zugelassenen Wertpapieren. Häufig ist die Einführung der Aktien einer Gesellschaft an der AMEX die Vorstufe zu Zulassung an der NYSE.
(genauer: Amtliche Notierung) An den deutschen Wertpapierbörsen nimmt der amtliche Handel, auch amtlicher Markt genannt, den breitesten Raum ein. Für diesen Markt, auf den sich weit über 90 % der gesamten Börsenumsätze konzentrieren, ist die Geschäftsführung unter Mitwirkung der amtlichen Makler oder die Maklerkammer verantwortlich. Die Einführung eines Wertpapieres zur amtlichen Notierung ist von der Einhaltung strenger Zulassungsvorschriften (Börsenzulassung) abhängig. Die in diesem Marktsegment ermittelten Kurse werden von öffentlich-rechtlichen Maklern festgestellt und sind amtlich.
Amtlicher Handel
Form des Wertpapierhandels in Deutschland mit den strengsten Zulassungs- und Publizitätsvorschriften. Nach § 36 Börsengesetz muss bei der Einführung in den amtlichen Handel ein Prospekt vorgelegt werden, der genauere Angaben über die AG enthält. Die am amtlichen Markt festgestellten Kurse werden im amtlichen Kursblatt veröffentlicht.