Oberstes Organ der Deutschen Bundesbank. Mitglieder sind Präsident und Vizepräsident der Bundesbank, Mitglieder des Direktoriums und die Präsidenten der Landeszentralbanken. Der Zentralbankrat bestimmt die Währungs- und Kreditpolitik der Bundesbank, unter anderem durch Festlegung der Leitzinsen.
Schuldverschreibung ohne laufender Verzinsung. Die Verzinsung ist in den Kurs integriert, so dass der Kurs je nach Laufzeit und Zinsniveau meist sehr tief unter dem Nominalwert liegt. Zinserträge aus Zero-Bonds müssen erst bei Einlösung oder Verkauf des Wertpapiers versteuert werden, so dass die Steuerpflicht in die Zukunft verlagert werden kann.
Zession (deutsch Forderungsabtretung) ist eine vertragliche Abmachung, die die Übertragung einer Forderung vom bisherigen Gläubiger (Zedenten) auf den neuen Gläubiger (Zessionar) zum Inhalt hat.
Verfahren zur Platzierung festverzinslicher Wertpapiere am Kapitalmarkt. Die Zuteilung erfolgt zu dem Kurs, zu dem das gesamte Emissionsvolumen abgesetzt werden kann, also zu einem Einheitskurs an alle Anleger, die diesen oder einen höheren Preis geboten haben (Gegensatz: Mengentender).
Andere Bezeichnung für Berichtigungsaktien. Sie werden häufig auch irreführend als Gratisaktien bezeichnet.
Die Anmeldungsgebühren einer Zweigniederlassung zum deutschen Handelsregister bemessen sich am Stammkapital und sollten bei einem Mindestgeschäftswert von 25.000 Euro (§ 26 Abs. 3 Nr. 3 und Abs. 6 Kostenordnung) für die Eintragung einer Zweigniederlassung 84 Euro betragen.
Die innergesellschaftlichen Regelungen zur Limited richten sich auch dann, wenn der Sitz bzw. eine Zweigniederlassung in Deutschlandbesteht, grundsätzlich nach britischem Recht. Hierin liegt eine der vorrangigen Problematiken dieser Rechtsform
Graphisch dargestellter Börsenverlauf der letzten 200 Börsentage. Die Zweihundert-Tage-Linie hat in der technischen Analyse eine hohe Bedeutung. Schneidet der tatsächliche Kursverlauf die Linie von unten nach oben, so bedeutet dies ein Kaufsignal und umgekehrt ein Verkaufssignal. Spekulativere Anleger setzen auf die Neunzig-Tage-Linie.
(auch: revolvierende Kreditkarte). Zahlungskarte, die mit einem Kartenkonto verbunden ist. Alle Zahlungsbeträge werden über einen bestimmten Zeitraum gesammelt und als Gesamtbetrag in Rechnung gestellt. Dann entscheidet der Kreditkarteninhaber, bis zu welcher Höhe er den Schuldbetrag sofort ausgleichen und welche Restbeträge er als Ratenzahlung tilgen möchte. Das Gegenteil ist die 7 Charge Card. Verbraucherschützer sehen die »echten« Kreditkarten kritisch, da sie oftmals den Einstieg in eine Überschuldung darstellen, weil die Karteninhaber nach einiger Zeit den finanziellen Überblick verlieren.