Was ist eigentlich ein Offshore-Konto?
Was ist das eigentlich genau und für wen ist das relevant? Eines ist vorab zu verraten, offshore wird vom Englischen ins Deutsche mit „vor der Küste“ übersetzt.
Definition von Offshore Konto
Offshore Konten befinden sich meist auf Inselstaaten. Daher kommt der Name Offshore in Bezug zu diesen Konten. Sie sind aber nicht immer zwingend auf Inseln. Es bedeutet lediglich, dass die Rechtsnormen, dieser Länder anders sind, als im eigenen Land.
Die typischen Offshore-Länder sind nicht verpflichtet, Informationen an Finanzämter abzugeben. Man nennt sie auch Steueroasen, weil sie wenig bis gar keine Steuern verlangen. Aus diesem Grund werden sie oft mit Finanzkriminalität in Verbindung gebracht. Das stimmt aber eigentlich nicht, denn im Prinzip kann jeder ein Offshore Konto eröffen, sofern keine kriminellen Aktivitäten damit stattfinden.
Die Cayman Islands sind ein gutes Beispiel für einen Offshore Finanzplatz. In Europa galten noch bis vor einigen Jahren die Länder Schweiz, Luxemburg und Zypern als Offshore Finanzplätze. Die Regeln haben sich aber für diese Länder geändert, und daher sind sie es nur mehr zum Teil. Länder innerhalb Europas sind verpflichtet, Zinsen und andere Erträge an Finanzstellen auszuliefern.